Samstag, 31. Dezember 2011

Letzter Wegweiser - High- und Lowlights & Learnings


So nun kommen wir zu meinen wichtigsten zwei Learnings, welche für mich das Highlight dieses Semesters waren:

1.    Die Zeit rast – was heute state of the art ist im Bereich New Marketing, gehört morgen womöglich bereits zum alten Eisen. Herr Bucher hat uns mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass manche Inhalte, welche er uns vermittelt hat, möglicherweise in einem halben Jahr nicht mehr zutreffen. Deshalb ist es wichtig sich an fundierten Modellen/Konzepten zu orientieren (wie z.B. dem Kanomodell) und nicht blind kurzfristigen Trends zu folgen ohne zukünftige Entwicklungen mit ein zu beziehen.

2.    Ein weiteres wichtiges Learning von mir ist, dass die einzelnen Gebiete des (New) Marketing nicht isoliert betrachtet werden dürfen. Es ist wie bei einem Zahnradsystem, tauscht man ein Zahnrad aus, funktioniert möglicherweise die ganze Maschine nicht mehr. Was heisst dies nun im Klartext? Die Geschichte (Storytelling) muss konsistent mit dem Staging sein, welches on- und offline stattfindet und somit auch beim e&mBusiness berücksichtigt werden muss. Weiter ist das e&m Business ein Kontaktkanal zum Kunden, weshalb hier auch das CRM eine wichtige Rolle spielt, wobei CRM wiederum zum Auftritt des Unternehmens gegenüber seinen Kunden gehört und deshalb Stagingelemente beinhaltet. Ich könnte jetzt problemlos noch unzählige weitere Verflechtungen aufzeigen die Quintessenz ist aber, dass ein ganzheitlicher integrativer Marketing Approach am erfolgreichsten ist.

Ein weiteres Highlight dieses Semester waren natürlich auch die Gastreferenten, welche uns einen guten Einblick in die Praxis vermittelten. Vor allem der Vortrag von Christian Hirsig über Crowdsourcing hat mich beeindruckt.

Nun kommen wir noch zu den Lowlights, wobei Lowlights hier ein falscher Ausdruck ist, da diese im Vergleich zum Positiven und zu dem was ich in diesem Semester im New Marketing gelernt habe, verschwindend klein sind. Beim Thema Storytelling hatte ich zu Beginn Mühe zu verstehen was genau damit gemeint ist bzw. dass die ganze Unternehmensgeschichte und nicht bloss ein Werbespot (welcher natürlich immer auch zur Unternehmensgeschichte passen sollte) betrachtet werden muss. Ich hätte mir hier neben Appel ein weiteres detailliertes Beispiel gewünscht. Weiter finde ich, dass dieses Modul nicht in English unterrichtet werden sollte. New Marketing besteht nicht nur aus trockener Theorie und Facts und Figurs, welche problemlos auf English doziert werden können, sondern dieses Fach sollte die New Marketingkonzepte bereits selbst vorleben und an die Emotionen aller appellieren und dies ist viel einfacher umzusetzen in der Muttersprache.

So nun verabschiede ich mich in die strenge Prüfungsvorbereitungszeit. Hasta la vista, baby und bis bald auf meinem Blog.

2 Kommentare:

  1. Danke an den Marketing Guru! Sie haben das sehr gut zusammen gefasst. Wenn es Ihnen gelingt, diesen intergrativen und ganzheitlichen Ansatz während Ihrer Laufbahn zu bewahren und über die Hürden der Umsetzungen zu retten, dann ist Ihnen fürher oder später der Titel Marketing Guru nicht mehr abspengstig zu machen. Ich wünsche Ihnen bei den Vorbereitungen und den Prüfungen alles Gute wie auch im angelaufenen Jahr 2012. Beste Grüsse
    Bruno Bucher

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  2. Vielen Dank für Ihr Feedback und die aufmunternden Worte :-)

    Auch ich wünsche Ihnen alles Gute im 2012.

    Liebe Grüsse

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